Seppelskasten

Sanierung eines ehem. Bistumshauses in ein Wohnquartier

Das ehemalige Bistumshaus St. Josef in Speyer, ein Bau aus den 1920er-Jahren, auch bekannt als „Seppelskasten“, wurde zwischen 2021 und Mitte 2024 umfassend saniert und erweitert.

Da die Bausubstanz in weiten Teilen stark beschädigt war, mussten der südliche Gebäudeteil entlang der Oberen Langgasse sowie die westlich gelegenen Bereiche im Innenhof zurückgebaut werden. An ihrer Stelle entstand eine Neubebauung mit 43 Wohneinheiten, deren moderne Grundrisse den Anforderungen zeitgemäßen Wohnens gerecht werden. Die neuen Wohnungen sowie die Maisonette-Turmwohnung wurden als Eigentumswohnungen veräußert, während die sanierten Bestandswohnungen entlang der Bahnhofstraße im Besitz der Bauherrschaft verblieben und weiterhin vermietet werden.

Der nach Westen abgewinkelte Gebäudeflügel entlang der Bahnhofstraße wurde so umgestaltet, dass drei Wohngruppen des Jugendwerks St. Joseph mit Aufenthalts- und Büroräumen dort Platz finden. Der gesamte Gebäudekomplex wird über ein Nahwärmenetz versorgt, alle Wohnungen verfügen über Glasfaseranschlüsse, und die Tiefgarage ist bereits für die Installation von Wallboxen vorbereitet. Mehrere Aufzugsanlagen gewährleisten eine barrierefreie Erschließung sämtlicher Wohnungen. Die zur Oberen Langgasse orientierten Loggien sind mit Glasschiebeelementen ausgestattet, die nicht nur als Erweiterung des Wohnraums dienen, sondern zugleich einen wirksamen Schallschutz bieten. Der begrünte Innenhof mit einem kleinen Spielplatz schafft eine angenehme Aufenthaltsqualität und lädt die Bewohnerinnen und Bewohner zum Verweilen ein.

Ort 

Bauherr

Nutzer

Baubeginn 

Bauende

Wohnungen

Speyer

GSW Speyer

Privat

2021

2024

43